Biographie
Biographie
Der deutsche Cellist Christopher Franzius begann das Musizieren im Alter von fünf Jahren, hatte bereits mit sechs Jahren seine ersten öffentlichen Auftritte und wurde nach mehrfach erfolgreich durchlaufenden Jugendwettbewerben als 15 Jähriger Jungstudent und graduierte später an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater Hannover unter Prof. Klaus Storck, außerdem mit dem großartigen russischen Cellisten Daniel Shafran, Moskau.
Er war Stipendiat der Oscar & Vera Ritter-Stiftung, Jürgen Ponto-Stiftung, sowie des Förderkreises des BDI (Bund der deutschen Instustrie).
Internationale Masterclasses brachten ihn in Kontakt mit großen Solisten wie Radu Aldulescu, Heinrich Schiff und David Geringhas.
Nach einer Anzahl Auszeichnungen bei namhaften Wettbewerben wurde er zuerst für die Position eines ersten Solocellisten an die Deutsche Oper am Rhein, später der Staatskappelle Dresden, sowie des Kölner Radiosinfonieorchesters des WDR, verpflichtet und war Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Er spielte unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, Esa Pekka Salonen, mit dem er dessen Cellokonzert „Mania“ aufnahm, Charles Dutoit, Christoph v. Dohnányi , Alan Gilbert um nur einige zu nennen in nahezu allen großen Musikzentren und bekannten Konzerthäusern rund um den Globus.
Zusätzlich neben der Musik interressiert er sich für Medizin im allgemeinen und praktiziert als Heilpraktiker, so wie es der enge Zeitrahmen zulässt, seit 10 Jahren mit Schwerpunkt Neuraltherapie, vernetzte Testtechnik u. Schmerztherapie des Bewegungsapparates in einer Gemeinschaftspraxis.
Seine musikalische Tätigkeit führten ihn als Solist und Kammermusikerpartner regelmäßig zu Gastspielen und Festivals ins In- und europäische Ausland sowie nach Japan, USA, Südamerika, China, Russland. Neben dem klassische Repertoire und regelmäßigen Crossover-Abstechern hin zum Jazz mit der Hamburger Formation „G-Strings“ widmet er sich immer wieder zeitgenössische Musik, zuletzt dem Cellokonzert von Tan Dun „Intercourse with fire and water“, Bernstein`s „Three meditations from Mass“ oder S. Gubaidulina`s Cellowerk „At the edge of abyss“, an dem die Komponistin selbst in einem Galakonzert zu Ehren ihres Geburtstages mitwirkte.
Christopher Franzius schreibt ebenfalls Kompositionen neuer Musik, speziell für sein Instrument, dem Violoncello, dessen Farbenreichtum und Stimmlage von Bass über Tenor bis in Sopranlage er in einem fünfteilige Werk mit großem Ideenreichtum zu enormer Entfaltung bringt. Seine Discographie u.a. umfasst diese 5 Werke für Violoncello solo mit einer Gesamtspielzeit von ca. 4 Stunden und sind erschienen bei Wega.
Als Dozent für Violoncello unterrichtet er an der Hochschule für Musik, Lübeck MHL, an der Orchesterakademie NRW und der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals sowie des BalticYouth-Orchestras. Im Sommer 2011 war er u.a.Dozent für Kammermusik an der Musikakademie Schloß Esterhazy in Eisenstadt/Österreich.
Seit 2004 ist er Konzertmeister der Violoncelli im international renomierten NDR-Elbphilharmonie-Orchester , dessen Residence die neue Elbphilharmonie, Hamburgs neues Wahrzeichen, ist. Chefdirigenten waren neben dem Gründer Hans Schmidt Isserstedt, u.a. Herbert Blomstedt, Sir John Elliott Gardiner, Günther Wand, Christoph Eschenbach und Christoph v. Dohnányi,
Christopher Franzius spielt ein Instrument des altitalienischen Meisters Matteo Gofriller, Venedig a.D. 1690.
Curriculum vitae
Biographie
The German cellist Christopher Franzius started his musical studies at the age of five and had his first public performances one year later. At the age of fifteen following several successful competitions for young cellists he was accepted into the preparatory division of the State College for Music and Theater in Hanover where he studied with Prof. Klaus Storck. During these years before graduation in Hanover, Mr. Franzius also had the opportunity to study with the renowned Russian cellist, Daniel Chafran.
He has been the recipient of scholarships from the Oscar & Vera Ritter Foundation, the Jürgen-Ponto Foundation, and the Federation of German Industries, BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie).
Through his participation in international masterclasses, Mr. Franzius has come into contact with such eminent soloists as Radu Aldulescu, Heinrich Schiff, and David Geringhas. Following numerous successful cello competitions, Mr. Franzius was appointed solo cellist at the German Opera upon the Rhine (Deutsche Oper am Rhein). He later became solo cellist with the WDR Radio Symphony Orchestra in Cologne (Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks). Mr. Franzius has also performed as a member of the distinguished Wagner Festival Orchestra in Bayreuth, Germany.
The list of renowned conductors with whom Mr. Franzius has worked is indeed impressive and includes, among others, Daniel Barenboim, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, Esa Pekka Salonen, Charles Dutoit, Christoph von Dohnányi, and Alan Gilbert.
Besides his chamber music and soloist activities, Mr. Franzius also devotes himself to composition. His discography includes 5 works for solo cello published by Wega-Verlag.
Since 2004, Mr. Franzius has been solo cellist with the internationally renowned NDR Elbphilharmonie Orchestra in Hamburg.
He also teaches a class of young cellists at the College of Music in Lübeck.
Mr. Franzius plays an instrument created by the Venetian master Matteo Gofriller made in 1690.